Oberösterreichischer Tennisverband
Billie Jean King Cup

Billie Jean King Cup: ÖTV-Damen müssen auf 1. Sieg warten

Auch das zweite Gruppenspiel in der Europa/Afrika-Gruppe I in Vilnius geht verloren, diesmal gegen Lettland.
Verfasst von: Manuel Wachta, 09.04.2025
© GEPA pictures / Walter Luger
Ekaterina Perelygina

Österreichs Damen-Nationalmannschaft muss in der Europa/Afrika-Gruppe I des Billie Jean King Cups (8. bis 12. April 2025) vorläufig weiter auf den ersten Sieg warten. Denn einen Tag nach der bitteren 1:2-Auftaktniederlage gegen Kroatien verlor das ÖTV-Team am Mittwoch in der SEB Arena in Vilnius auch die zweite Begegnung in Gruppe D gegen Lettland mit 0:3. Bereits nach den Einzelmatches stand es durch Dreisatz-Niederlagen von Ekaterina Perelygina und Julia Grabher 0:2. Damit bieten sich der Auswahl von ÖTV-Sportkoordinatorin und -Billie-Jean-King-Cup-Kapitänin Marion Maruska jetzt noch zwei Chancen auf den angepeilten Klassenerhalt. Zunächst geht es im letzten Gruppenspiel am Donnerstag (ab 11:00 Uhr MESZ) gegen Portugal, wo mit einem Erfolg zugleich auch mindestens der dritte Platz in der Gruppenphase erreicht werden müsste. Sollte es am Ende doch der vierte Gruppenrang werden, bliebe nur noch eine Möglichkeit, übers Play-off am Samstag einen Abstieg in die Europa/Afrika-Gruppe II zu verhindern. Alle Partien von Österreich werden auf ÖTV TV unter www.oetv.tv live übertragen.

ÖTV-Damen hadern mit vergebener Chance

Einen Tag nach ihrem Premierenauftritt für Österreich im Billie Jean King Cup im Doppel gegen Kroatien kam Perelygina gegen Lettland nun auch zu ihrem Einzeldebüt. Die junge ÖTV-Vertragsspielerin (WTA 1005) gewann beim Zweierduell der erst 18-Jährigen gegen Beatrise Zeltina (WTA 988) den ersten Satz, musste sich der aktuellen Nummer 36 in der Jugendweltrangliste jedoch noch mit 7:6 (5), 2:6, 2:6 beugen. Perelygina haderte darauf mit ihrer Nervosität, ein paar vergebenen, leichten Vorhandbällen zu Beginn des zweiten Satzes, mit engen Entscheidungen der Stuhlschiedsrichterin zu ihren Ungunsten bei 2:2 im dritten Abschnitt und den ausgelassenen Chancen in dieser heißen Phase der Partie. „Das hat mich im Kopf ein bisschen gebrochen. Zeltina hat dann sehr, sehr gut gespielt, keine Fehler gemacht, aber ich habe ein bisschen zu wenig Druck gemacht und habe sie spielen lassen – obwohl es von Beginn weg der Plan war, dass ich die Erste sein soll, die die Initiative ergreift. Es war dennoch sehr, sehr schön, wieder für Österreich zu spielen. Und ich hoffe, dass irgendwann bald der erste Sieg kommt.“

Für Grabher blieb es daraufhin gleichfalls bei einem Satzgewinn. Die Vorarlbergerin (WTA 340), die sich am Eröffnungstag in bärenstarker Form präsentiert hatte, zog im Topspiel gegen Darja Semenistaja (WTA 131) mit 0:6, 6:4, 0:6 den Kürzeren, trotz eines beherzten Kampfes gegen ihre Gegnerin und physische Probleme. Die 28-Jährige musste schon bei 0:5 im ersten Satz eine Behandlungspause einlegen. „Es war schwer. Ich war heute vom ersten Punkt weg nicht fit, habe mich nicht gut gefühlt, ohne Energie und einfach müde. Es ging am Anfang gar nichts. Nach dem Medical Timeout ging’s etwas besser, ich habe ein bisschen einen Energieschub gekriegt, aber der war leider nur von kurzer Dauer.“ Die Dornbirnerin war einen Tag nach ihrem ITF-W35-Turniersieg in Santa Margherita di Pula (Italien) vom Sonntag direkt nach Litauen weitergereist, Zeit zur Erholung blieb ergo nur wenig. Grabher trauerte der Chance nach: „Semenistaja ist eine gute Spielerin, aber ich war leider weit weg von meinem Können. Ich denke, wenn ich fit bin, dass ich sehr, sehr gute Chancen gehabt hätte, das Match zu gewinnen. Das macht es umso bitterer. Es tut mir extrem leid, auch fürs Team.“

Auch gegen Portugal „eher die Außenseiterinnen“

Im abschließenden Doppel klappte es nicht mehr mit einem Ehrenpunkt. Staatsmeisterin Arabella Koller unterlag bei ihrem Länderkampfdebüt mit Perelygina dem lettischen Duo Semenistaja und Keisija Berzina mit 3:6, 4:6, zum Endstand von 0:3. ÖTV-Teamkapitänin Maruska sah dabei eine ordentliche Vorstellung – so wie im Auftaktspiel von Perelygina: „Für das erste Einzelmatch für Österreich war das schon eine gute Leistung von ihr.“ Die körperlichen Beschwerden bei Grabher nahm Maruska natürlich recht betrübt wahr: „Sie rastet sich jetzt aus. Man kann noch nicht sagen, ob sie morgen spielen wird oder nicht. Aber auch gegen Portugal sind wir eher die Außenseiterinnen. Die Portugiesinnen haben heute auch gegen Kroatien sehr stark gespielt, die Kroatinnen haben beide Einzelpartien nur im dritten Satz gewonnen. Schauen wir mal, was morgen herauskommt.“

Billie Jean King Cup 2025, Europa/Afrika-Gruppe I in Vilnius (8. bis 12. April)

Gruppe D, 2. Spieltag

Österreich – Lettland 0:3
Ekaterina Perelygina – Beatrise Zeltina 7:6 (5), 2:6, 2:6
Julia Grabher – Darja Semenistaja 0:6, 6:4, 0:6
Arabella Koller / Ekaterina Perelygina – Darja Semenistaja / Keisija Berzina 3:6, 4:6

| GEPA pictures / Walter Luger

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