Oberösterreichischer Tennisverband
Turniere Kids & Jugend

ÖTV-Mädels glänzen bei Billie Jean King Cup by Gainbridge Junior Finals

Österreichs junges Juniorinnen-Erfolgsteam belegt beim weltweiten Finalturnier in Santiago Platz zehn.
Verfasst von: Redaktion, 16.11.2025
© ÖTV
Von links nach rechts: Lea Haider-Maurer, Anna Pircher, Kara Fronek, Marion Maruska (ÖTV-Sportkoordinatorin und -Billie-Jean-King-Cup-Kapitänin).

Mit Herz, Kampfgeist und Teamspirit überzeugten Österreichs U16-Mädchen bei den Billie Jean King Cup by Gainbridge Junior Finals in Santiago de Chile. In einer stark besetzten Vorrundengruppe mit den USA, Polen und Peru zeigte das junge ÖTV-Team rund um die Tirolerin Anna Pircher (STTV), die Burgenländerin Lea Haider-Maurer (BTV) und die Wienerin Kara Fronek (WTV) großartige Leistungen – und belohnte sich am Ende beim Finalturnier der besten 16 Nationen der Welt mit einem zehnten Platz. Und das mit durchwegs Jahrgangsjüngeren in der Altersklasse U16.

Starker Start trotz übermächtiger Gegnerinnen

Zum Auftakt in der Round-Robin-Gruppe 1 warteten mit den topgesetzten USA gleich die Titelkandidatinnen Nummer eins und späteren Gewinnerinnen. Pircher traf dabei auf die aktuelle Nummer fünf der ITF-Jugendweltrangliste Julieta Pareja, die zudem bereits auf WTA-Rang 346 geführt wird. Trotz starker Phasen musste sich Pircher doch mit 3:6, 2:6 geschlagen geben. Haider-Maurer bekam es mit der Nummer eins der ITF-Juniorinnen, Kristina Penickova, zu tun; auch sie kämpfte tapfer, konnte aber den Sieg nicht holen und unterlag mit 3:6, 1:6. Fast hätte das Doppel für eine Sensation gesorgt: Pircher und Fronek forderten die US-Open-Juniorinnensiegerinnen, die Zwillingsschwestern Annika und Kristina Penickova, bis zum letzten Punkt. Erst im Match Tiebreak mussten sie sich beim 6:1, 3:6, 8:10 hauchdünn beugen – ein Achtungserfolg gegen die besten Nachwuchsdoppelspezialistinnen der Welt.

Marathonmatch gegen Polen

Am zweiten Tag wartete Polen, und erneut lieferten die Österreicherinnen eine beeindruckende Vorstellung ab. Pircher stand 3 Stunden und 40 Minuten lang auf dem Platz und verlor erst nach großem Kampf ein hochklassiges Match mit 6:7 (5), 7:5, 4:6 gegen Oliwia Sybicka. Haider-Maurer unterlag ihrer Gegnerin Barbara Kostecka zweimal: im Einzel mit 5:7, 0:6, im Doppel mit Fronek gegen Kostecka und Antonina Snochowska mit 4:6, 5:7, womit Polen letztlich 3:0 siegte. Die Begegnung war jedoch deutlich enger, als es das Gesamtergebnis vermuten lässt.

Erster Sieg gegen Peru

Am dritten und letzten Gruppentag folgte die Belohnung: Gegen Peru gelang dem jungen Team der erste Erfolg. Zwar musste sich Haider-Maurer zunächst Silvana Fajardo nach einem wahren Krimi mit 7:6 (5), 1:6, 6:7 (5) geschlagen geben, doch Pircher gewann ihr Einzel gegen Leticia Alessia Bazán Bazán nach Satzrückstand letztlich souverän mit 6:7 (5), 6:3, 6:2. Im Doppel bewiesen Pircher/Fronek Nervenstärke und wehrten gegen Bazán Bazán und Daniela Gonzales zwei Matchbälle ab, um mit 13:11 im Match Tiebreak zu triumphieren. Damit sicherte sich Österreich Platz drei in der Gruppe und ging als topgesetztes Team in die Play-offs um die Ränge neun bis 16.

Aufwärtstrend in den Platzierungsspielen

Ins Play-off gegen Kasachstan startete Österreich dann mit einem weiteren eher engen Duell: Fronek verlor ihr Einzel ganz knapp mit 6:4, 3:6 und 8:10 im Match Tiebreak gegen Yerkezhan Zhanatayeva, während Pircher ihr Match gegen Eva Korysheva glatt mit 6:1, 6:0 gewann. Im Doppel sorgten Fronek/Pircher beim 6:0, 6:1 gegen Tomiris Nurzhan und Zhanatayeva dann ebenfalls für klare Verhältnisse – Österreich siegte 2:1. Im folgenden Spiel gegen Kanada lief alles perfekt: Sowohl Fronek (3:6, 6:4, 10:5 gegen Lily Rochon) als auch Pircher (6:2, 6:1 gegen Andrea Cablo) gewannen ihre Einzel, und auch das Doppel Fronek/Haider-Maurer behauptete sich (4:2, 4:1 gegen Laurence Demers und Rochon) – ein souveräner 3:0-Erfolg. Im abschließenden Duell um Platz neun gegen Australien wurde es erneut eng. Nach ausgeglichenen Singles musste das Doppel über die Endplatzierung entscheiden. Fronek/Pircher kämpften leidenschaftlich, mussten sich Jizelli Sibai (im Einzel 7:5, 6:4 gegen Fronek) und Koharu Nishikawa (im Einzel 1:6, 3:6 gegen Pircher) aber knapp mit 5:7, 4:6 geschlagen geben. Somit stand Endrang zehn für das ÖTV-Team.

Junge Talente mit großem Potenzial

Besonders bemerkenswert: Alle drei heimischen Spielerinnen sind erst 15 Jahre alt und können also im kommenden Jahr neuerlich in der U16-Kategorie antreten. Das Trio spielt bereits seit drei Jahren gemeinsam internationale Teamwettbewerbe und hat sich zu einer eingespielten, geschlossenen Mannschaft entwickelt – mit sichtbar wachsendem Selbstvertrauen und beeindruckender internationaler Reife. ÖTV-Sportkoordinatorin und Billie-Jean-King-Cup-Kapitänin Marion Maruska, die die Girls in Chile coachte, zeigte sich begeistert: „Unsere Mädchen haben hier gezeigt, dass sie zu den besten Teams der Welt gehören. Sie haben gegen absolute Topspielerinnen großartige Leistungen geboten – und das mit einer Leidenschaft und viel Teamgeist.“ Mit diesem starken Auftritt in Chiles Hauptstadt hat Österreich eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass der heimische Tennisnachwuchs auch auf der großen Bühne mithalten kann – und das Beste: Die Zukunft dieser jungen Mannschaft hat gerade erst begonnen.

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